56 Tage:
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Mitte Mai bis Mitte Juli

Ems Trader
 
Tage auf See
 
Route & Orte
 
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Nochn Sonnenuntergang (2007-06-30 7:27)
Woche 7 
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Es täuscht nicht, der Atlantik liegt flach und glatt. Wir sind mitten in einem Hochdruckgebiet. Sogar der Dunst, der sonst die Sichtgrenzen bildet, ist verschwunden.

30° 36,330’ N 54° 11,914’ W (64ft)

 
Wichtig: Kran putzen (2007-06-29 14:02)
Woche 7 
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Kranputz hatten wir ja bereits auf der Hinfahrt. Jetzt noch eine weitere akrobatische Einlage auf der Rückfahrt. Der mittlere Kran wird bei voller Fahrt (19,6 Knoten) geputzt.

Die drei Kräne sind fast die einzigen Überbleibsel der hübsch-hässlichen gelben Farbe, in der das Schiff früher gestrichen war.

29° 21,462’ N 55° 49,068’ W (89ft)

 
Tonight one hour advance (2007-06-28 20:34)
Woche 7 
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Heute gab es die Aufforderung zur zweiten Zeitumstellung in Folge. Es tönt laut aus den Telefonen, die gleichzeitig als Raumlautsprecher dienen “Attention crew and passengers, tonight one hour advance. One hour advance.” Was dazu führt, dass der nächste Tag nur 23 Stunden lang ist. Bedeutet eine Stunde weniger Schlaf.

Also die Uhren um eine Stunde vorstellen. Den Wecker auf dem Nachtisch, das Notebook, die Kamera, das GPS (warum weiß das GPS nicht automatisch, in was für einer Zeitzone es ist? Schwache Leistung.).

Nach meiner Zählung sind wir jetzt bei -3 Stunden Zeitdifferenz zu UTC. Und müssen nach +1 Stunden Zeitdifferenz. Und da unser Steuerkurs bei zirka 45° liegt, halten wir gut auf Afrika zu. Was, wenn ich mir noch folgen kann, dazu führt, dass wir weiterhin aufeinander folgend fast jeden Tag einen Zeitzonenwechsel durchführen. Will sagen: fast 6 Tage lang hintereinander weg jeweils eine Stunde weniger Schlaf.

Wenn ich recht erinnere, dann waren auf der Hinfahrt allerdings ein oder zwei Tage ohne Umstellung. Und eine haben wir relativ früh gemacht, weil wir Richtung Azoren nur eine Zeitzone kreuzen. Oder so. Ich beginne lieber mal ein Protokoll und werde später exakt berichten.

Wie auch immer es ist, mich als Urlauber stören die kurzen Tage kaum, aber der Kapitän meint, dass 23-Stunden-Tage für die Crew gar nicht gut wären und man am Rad drehe, wie er mit einer Finger-am-Kopf-Bewegung beschreibt.

Auf der Hinfahrt war das netter. Die Zeitumstellung bedeutete eine Stunde zurückstelllen, also 25-Stunden-Tage.

24° 58,502’ N 60° 57,951’ W (68ft)

 
Atlantikquerung Nummer 2 (2007-06-27 18:02)
Woche 7 
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Heute gegen 8 Uhr war Auslaufen aus Caucedo. Ich habe nichts, aber auch gar nichts davon mitbekommen. Das erste Mal. Bis um 9 wie ein Stein geschlafen.

Vor uns liegt die zweite Atlantikpassage, in der es wahrscheinlich so spannend wie auf der ersten Passage zugehen wird. Also gibt es bis auf die Azoren nichts zu berichten.

Nicht ganz, am frühen Nachmittag haben wir Puerto Rico passiert, man sieht gerade mal etwas davon. Mittendrinne die Isla Mona, die man besser sieht. Soweit man sie sehen kann.

Am 6ten voraussichtlich in Rotterdam und dann am 8ten Tilbury. Und dann ist es mit Stand heute unsicher: Hamburg oder Emden. Ich wette auf Hamburg.

17° 59,554’ N 68° 40,993’ W (36ft)

 


 
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